Versicherungsmodelle und Zahnärzte
Private Zahnversicherungen mit Netzwerken von Zahnarztpraxen
Viele Versicherer arbeiten mit festgelegten Netzwerken oder sogar eigenen Zahnarztpraxen zusammen.
Kunden können nur in diesen Praxen von den vergünstigten Tarifen profitieren.
Beispiele: Adeslas, Sanitas, Asisa oder DKV bieten solche Modelle an.
Die Praxen sind gut ausgestattet und bieten eine breite Palette an Behandlungen an.
Kosten und Leistungen
Die monatlichen Beiträge für diese Versicherungen sind meist relativ niedrig (ca. 10–50 Euro pro Monat).
Einige Basisbehandlungen, sowie Kontrolluntersuchungen oder Zahnreinigungen, sind in der Regel inklusive.
Für aufwendigere Eingriffe, wie zum Beispiel Implantate oder ästhetische Behandlungen, muss der Patient jedoch meist einen erheblichen Eigenanteil zahlen.
Ob und welche Zuzahlungen man hat, ist abhängig von der Versicherung und dem gewählten Tarif.
Einschränkungen und Qualität
Die Wahlfreiheit der Zahnarztpraxis ist eingeschränkt, da Patienten an die Vertragskliniken der Versicherung gebunden sind.
Einige Behandlungen werden möglicherweise gar nicht übernommen, oder es gelten Obergrenzen für bestimmte Leistungen.
Qualität und Umfang der Behandlungen können variieren, insbesondere in Praxen, die stark auf Kostensenkung ausgelegt sind.
Private Zahnversicherungen mit zugehörigen Zahnarztpraxen sind eine beliebte Lösung für die lokale Bevölkerung, decken jedoch nicht alle Leistungen ab und sind an Netzwerke gebunden.