Anlaufstellen bei Problemen
Was tun wenn eine Behandlung mal nicht gut läuft?
Was tun wenn eine Behandlung mal nicht gut läuft?
Der erste Schritt sollte immer ein Gespräch mit der Praxis sein, um das Problem zu klären.
Oft sind Fehler oder Missverständnisse direkt lösbar.
Falls der Patient unsicher ist, sollte er einen zweiten Zahnarzt konsultieren, um die Behandlung zu bewerten.
Die Schlichtungsstellen der Kammern sind für Streitigkeiten zuständig und können neutral zwischen Zahnarzt und Patient vermitteln.
Das Verfahren ist für Patienten in der Regel kostenlos.
Hier geht es weiter zum Thema Schlichtungsstellen.
Wenn es sich um einen schwerwiegenden Fehler handelt, kann der Patient juristische Schritte einleiten, etwa über einen Anwalt für Medizinrecht.
Neben der Zahnärztekammer gibt es weitere Stellen, die Patienten helfen können:
Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD):
Bietet kostenlose Beratung zu zahnmedizinischen und anderen gesundheitlichen Fragen.
Website: www.patientenberatung.de
Krankenkasse:
Gesetzlich Versicherte können sich bei Problemen mit Behandlungen direkt an ihre Krankenkasse wenden.
Sie bieten oft Patientenservices an, die bei Klärungen oder Beschwerden unterstützen.
Verbraucherschutzorganisationen:
Organisationen wie die Verbraucherzentrale bieten ebenfalls Unterstützung bei Problemen mit medizinischen Leistungen.
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV):
Die GKV spielt eine wichtige Rolle bei der Finanzierung und Unterstützung:
Sie prüfen, ob die Behandlung nach den gesetzlichen Vorgaben korrekt durchgeführt wurde.
Falls notwendig, veranlassen sie Begutachtungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK), um den Behandlungsverlauf zu bewerten.
Private Krankenversicherung (PKV):
Die PKV hat eigene Regelungen:
Sie prüfen die Abrechnung nach dem Gebührenverzeichnis für Zahnärzte (GOZ).
Bei Problemen mit Behandlungen unterstützen sie Kunden und können Gutachten veranlassen.